MITTWOCH 28. SEPT. 19 UHR
Lesung aus
„Der Edelsteingarten“
und Film
„Baghdad Fragments“
BAGHDAD FRAGMENTS
Filmessay (42 min.), UA Diagonale 2007
Kurz vor Kriegsausbruch reist die Autorin Susanne Ayoub nach Baghdad, um ihre Familie zu finden. Es ist ihre erste Begegnung mit dem Land, in dem sie geboren wurde, seit sie den Irak als Sechsjährige mit ihrer Mutter verließ.
Susanne Ayoub erzählt von fünf Tagen einer Delegationsreise und von vierzig Jahren einer Familie, von Liebe, Trennung und Tod. Das Filmprojekt „Geboren in Baghdad“, das sie 2002 begann, scheiterte. Das Filmmaterial, ohne Drehgenehmigung und unter großen Schwierigkeiten gedreht, blieb Fragment.
Der Irak, den sie 2002 besuchte, ist nun ebenso verschwunden wie das Land ihrer Kindheit. Mit vier Jahren Abstand entstand daraus ein Film, der das Fragmentarische, das Unmögliche ihres Unterfangens, zum Thema hat.
DER EDELSTEINGARTEN
„Das Leben besteht aus zwei Teilen. Die Vergangenheit – ein Traum. Die Zukunft – ein Wunsch.”
Am Weihnachtsabend 1955 kreuzen sich die Wege von Laura und Younis. Aus dem tristen Wien der Nachkriegszeit folgt Laura Younis in seine Heimat Bagdad. Die Welt des Orients mit seinen Farben, Düften und Klängen zieht sie in ihren Bann. Doch was wie im Märchen begann, entwickelt sich bald zu einem fast ausweglosen Drama …
Susanne Ayoub ließ sich für ihren Roman „Der Edelsteingarten” (Langen Müller 2016) von der bewegenden Lebens- und Liebesgeschichte ihrer Eltern inspirieren und verwebt sie mit den politischen Geschehnissen im Irak der 60er Jahre.
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